Musikalische und sportliche Profile an Grundschulen Auswirkungen auf Klassenklima und Selbstkonzept

Autor/innen

  • Sonja Nonte Universität Hamburg
  • Knut Schwippert Universität Hamburg

Abstract

Im Zuge neuer Steuerungsmechanismen im schulischen Sektor nutzen viele Schulen die ge-wonnene Autonomie, um ein eigenes Schulprofil zu entwickeln und sich so von anderen Schulen abzuheben. Besonders oft bieten Schulen den Schülerinnen und Schülern musikali-sche Zusatzangebote oder sportliche Aktivitäten an, die über das im Lehrplan vorgesehene Stundenkontingent hinausgehen. Am Beispiel der ‚Studie zum Instrumentalunterricht in Grundschulen‘ (SIGrun) soll untersucht werden, ob der Besuch einer Schule mit einem mu-sikalischen oder sportlichen Schulprofil mit dem von den Schülerinnen und Schülern wahr-genommene Klassenklima sowie mit der Wahrnehmung eigener Fähigkeiten in unterschied-lichen Domänen im Zusammenhang steht. Ein Großteil der untersuchten Schulen mit Mu-sikprofil nimmt an dem Programm ‚Jedem Kind ein Instrument‘ (JeKi) teil. Zudem wurden Schulen mit einem langjährigen musikalischen Förderprofil als Kontrastgruppe ausgewählt. Eine letzte Profilgruppe umfasst sogenannte ‚Bewegte Schulen‘ mit einem Sportprofil. Anhand von Regressionsanalysen im Strukturgleichungsansatz wird unter Kontrolle von weiteren Variablen die Veränderung des Klassenklimas und des musikalischen bzw. sportlichen Selbstkonzept in Schulen mit unterschiedlichen Förderprofilen untersucht.

Schlagwörter: Grundschule, Klassenklima, Schulprofil, Selbstkonzept

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Zitationsvorschlag

Nonte, S., & Schwippert, K. (2012). Musikalische und sportliche Profile an Grundschulen Auswirkungen auf Klassenklima und Selbstkonzept. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 3(1). Abgerufen von https://www.b-em.info/index.php/ojs/article/view/72

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